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Server

Das Skript startXvxMeta

verifiziert die Kommandozeilen-Argumente,

wandelt sie in entsprechende Konfigurationen für den virtuellen X Window Server xvx und für den XmetaX-Proxy xmetax um

und startet den XmetaX-Proxy,

der seinerseits den virtuellen X Window Server startet.

Konfiguration startXvxMeta

Das Kommando

/opt/XSOXmetaX/bin/startXvxMeta \
[-help] \
[-info] \
[-dryRun] \
[-auth Dateiname] \
[:Display-Nummer_des_Proxys [:Display-Nummer_des_Servers]] \
[Screen-Spezifikation...] \
[Konfigurationsanweisung...] \
[-auth Dateiname]

startet den XmetaX-Proxy und den virtuellen X Window Server mit zueinander passenden Konfigurationen oder gibt hilfreiche Informationen aus. Alle Argumente sind optional — es kommt jedoch sehr wohl auf die Reihenfolge an —, so daß das Kommando

/opt/XSOXmetaX/bin/startXvxMeta

dem folgenden Kommando, das alle Voreinstellungen zeigt, entspricht:

/opt/XSOXmetaX/bin/startXvxMeta \
-auth none \
:10 :990 \
1280x1024x8

In diesem Fall generiert das startXvxMeta-Skript die folgende Konfiguration für den XmetaX-Proxy (Konfiguration des XmetaX-Proxys) und — indirekt durch die Anweisung serverCommand (X Window Server) — den virtuellen X Window Server:

/opt/XSOXmetaX/bin/xmetax
connection :10
xdmcpMode query xdmcpHost localhost
bell off extensions "X-SOFTWARE META" "X-SOFTWARE POSE" MIT-SHM SHAPE
XInputExtension XTEST
serverAuthorization own accessControl on
pixmapFormats +1 +8
metascreen metaScreen0
visuals PseudoColor:8:8
screen screen0
ofMetaScreen metaScreen0
display :990.0
input clickTransfer on
tags static
serverCommand /opt/XSOXmetaX/bin/xvx :990 -screen 0 1282x1026x8

Sowohl die X Window Client-Verbindung (X Window Client-Verbindung) als auch die Server-Verbindung (Screen) können über zusätzliche Argumente verändert werden.

XDMCP ist so voreingestellt, daß der XmetaX-Proxy einen lokalen Displaymanager kontaktet (X Display Manager Control Protocol). Daher wird in der virtuellen X11-Sitzung üblicherweise die Login-Aufforderung angezeigt.

Die Autorisierung des XmetaX-Proxys durch den virtuellen X Window Server erfolgt über einen automatisch generierten Schlüssel (Autorisierung des XmetaX-Proxys durch die X Window Server).

Desweiteren ist ein Screen der Dimensionen 1280×1024 mit einer Farbtiefe von 8 Bits voreingestellt.

Nach einen Klick auf den übertragenen Screen kann der entfernte Benutzer Eingaben tätigen (Eingabequelle).

Die Konfiguration kann durch Anfügen von Anweisungen am Ende der Kommandozeile beliebig abgeändert oder erweitert werden (Zusätzliche Konfiguration des XmetaX-Proxys), so schaltet etwa das folgende Kommando XDMCP ab:

/opt/XSOXmetaX/bin/startXvxMeta xdmcpMode off

Die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten werden in den folgenden Abschnitten vorgestellt.

Informationen ausgeben

Das Argument

-help

läßt das startXvxMeta-Skript eine kurze Erläuterung der einzelnen Kommandozeilen-Argumente sowie die voreingestellte Konfiguration des XmetaX-Proxys ausgeben. Weder der Proxy noch der virtuelle X Window Server werden gestartet.

Auch das Argument

-dryRun

verhindert die Ausführung: die Kommandozeilen-Argumente werden zwar in Konfigurationen gewandelt, diese werden aber nur ausgegeben.

Autorisierung

Die Argumente

-auth Dateiname|none

spezifizieren eine Autorisierungsdatei, die der XmetaX-Proxy zur Autorisierung der X Window Clients verwendet.

Die Voreinstellung none schaltet die Autorisierung durch Schlüssel ab. Die übliche Autorisierung durch Host Access Control ist aber aktiv, so daß für eine entfernte Verbindung der entsprechende Rechnername in die Berechtigungsdatei, normalerweise /etc/XDisplay-Nummer_des_Proxys.hosts, eingetragen werden muß.

Für den Fall, daß das startXvxMeta-Skript von einem Displaymanager aufgerufen wird (Display Manager), der die Autoriserungsargumente selbständig an die Kommandozeile anhängt, werden diese Argumente auch am Kommandoende richtig interpretiert. Das letzte -auth-Argument hat Vorrang vor allen anderen.

X Window Client-Verbindung

Die Kommunikation zwischen dem XmetaX-Proxy und den X Window Clients erfolgt über TCP/IP, UNIX Domain Sockets oder andere lokale Transportmechanismen. Clients schließen sich an einem bestimmten Kommunikations-Port auf dem Rechner an, auf dem das xmetax-Programm läuft. Die Port-Nummer wird indirekt durch die Display-Nummer mit dem Argument

:Display-Nummer_des_Proxys

bestimmt (voreingestellt ist :10, entsprechend der Port-Nummer 6010).

Da nicht zwei Server denselben Kommunikations-Port anbieten können, muß für jede virtuelle Sitzung eine andere Display-Nummer vergeben werden.

X Window Server-Verbindung

Das zweite Argument

:Display-Nummer_des_Servers

bestimmt indirekt die Port-Nummer für die Kommunikation zwischen dem XmetaX-Proxy und dem virtuellen X Window Server xvx. Voreingestellt ist das Resultat des Ausdrucks (1000 - Display_Nummer_des_Proxys), also 990, entsprechend der Port-Nummer 6990, falls die Display-Nummer des Proxys nicht spezifiziert wurde.

Da nicht zwei Server denselben Kommunikations-Port anbieten können, muß für jede virtuelle Sitzung eine andere Display-Nummer vergeben werden, entweder explizit oder über den voreingestellten Subtraktionsausdruck.

Screens

Die Argumente

Screen-Spezifikation...

spezifizieren die Dimensionen und die Farbtiefen eines oder mehrerer virtueller Screens in der Form

Breite_in_PixelnxHöhe_in_PixelnxFarbtiefe_in_Bits

Die Farbtiefe 8 wird mit einem PseudoColor-, die Farbtiefen 16 und 24 werden mit TrueColor-Visuals unterstützt. Voreingestellt ist ein Screen, 1280x1024x8.

Zusätzliche Konfiguration des XmetaX-Proxys

Die Argumente

Konfigurationsanweisung...

werden der vom startXvxMeta-Skript zunächst ermittelten Konfiguration des XmetaX-Proxy hinzugefügt (Konfiguration des XmetaX-Proxys). Damit können die generelle Konfiguration des Proxys aber auch die Konfiguration einzelner Meta-Screens oder Screens modifiziert werden.

Integration

inittab

Eine oder mehrere virtuelle X11-Sitzungen können automatisch beim Start des Computers gestartet werden, etwa vom init-Prozeß. Dazu fügen Sie in die Konfigurationsdatei /etc/inittab für jede Sitzung eine Zeile der Form

Token:Levels:respawn:/opt/XSOXmetaX/bin/startXvxMeta >> /tmp/Token.log 2>&1

ein. Darin wird jede Zeile durch das Feld Token eindeutig gekennzeichnet, einem Wort mit in der Regel nur höchstens 4 Zeichen (unter manchen Betriebssystemen sind nur zwei Zeichen signifikant). Das Feld Levels bestimmt die Runlevels, die die virtuellen X11 Sitzungen ausführen sollen.

Das Kommando

init q

läßt den init-Prozeß seine Konfigurationsdatei neu lesen und die virtuellen X11-Sitzungen starten.

Display Manager

Sollten Sie die virtuelle X11-Sitzung in X Window Umgebungen wie etwa CDE, KDE oder Gnome integrieren wollen, wenden Sie sich für individuelle Instruktionen bitte an <support@x-software.com>.

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