Weitere Anweisungen
Jeder X Window Server kennt einen voreingestellten Zeichensatz, den ein Client ohne explizites Öffnen verwenden kann. Da der Name dieses Zeichensatzes nicht abgefragt werden kann, vereinbart die Anweisung
fontNameZeichensatzname
für den XmetaX-Proxy den voreingestellten Zeichensatz (voreingestellt ist fixed).
Die Anweisung
syncScreenSavers on|off
läßt den XmetaX-Proxy die Bildschirmschoner der kontrollierten X Window Server mit eingeschalteten Screen Savern synchronisieren (off voreingestellt).Die Anweisung
disableSlaveInput on|off
läßt den XmetaX-Proxy die Eingabegeräte der X Window Server, die gerade nicht als Eingabequelle konfiguriert sind (Eingabequelle), abschalten (off voreingestellt). Einige X Window Server erfordern zusätzliche Konfiguration für diese Funktionalität (Konfiguration der X Window Server).
Die Anweisung
bellon|off
läßt den XmetaX-Proxy die X11-Anweisung, die das Tonsignal ertönen läßt, an den oder die kontrollierten X Window Server weiterleiten (voreingestellt) oder nicht. Damit können rein virtuelle Proxys lautlos operieren.
X Window Clients können die Identität (Vendor String) und die Versionsnummer (Vendor Release Number) des X Window Servers ermitteln. Die Anweisungen
vendorStringnone|same|Name
vendorReleaseNumbernone|same|Versionsnummer
bestimmen die Werte, die das xmetax-Programm den Clients liefert. Bei same werden die Werte des (ersten) X Window Servers unverändert weitergereicht, bei der Voreinstellung none werden der Vendor String
XmetaX of X-Software GmbH
und die Versionsnummer 81 zurückgegeben.
Die Anweisung
glxVendorString none|same|Name
bestimmt den die GLX-Implementierung (OpenGL) identifizierenden Namen (GLX_VENDOR). Bei same wird der Wert des X Window Servers unverändert weitergereicht, bei der Voreinstellung none wird der Vendor String
X-Software GmbH
zurückgegeben.
Die Anweisung
nicenice-Wert
ändert die relative Priorität des xmetax-Prozesses. Negative Werte von -1 bis -20 erhöhen, positive Werte von 1 bis 20 vermindern die Priorität, der Wert 0 ist voreingestellt.
Die Anweisung
numberOfThreads Anzahl_der_Threads
spezifiziert, wie viele Arbeits-Threads der XmetaX-Proxy verwenden soll. Der voreingestellte Wert von 4 ist auch für Maschinen mit nur einem Single-Core-Prozessor vernünftig.
Die Ausgabe von Fehlermeldungen und Warnungen wird mit der Anweisung
logDestination -|stdout|stderr|syslog|Dateiname
gesteuert. Besitzt der Dateiname eine der Endungen .html oder .htm, erfolgt die Ausgabe im HTML-Format, sonst im reinen Textformat. Das voreingestellte Ziel hängt vom Benutzer, der den XmetaX-Proxy ausführt, und der Displaynummer (X Window Client-Verbindung) ab: /var/opt/XSOXmetaX/logs/xmetax-Benutzername-Displaynummer.log.
Mit der Anweisung
logTypes {[+|-]dynamicServerStatistics|[+|-]extensionDetails
|[+|-]protocolErrors|[+|-]visualDetails|none}...
wird eine Liste (Listen) von zusätzlichen Ausgaben konfiguriert:
dynamicServerStatistics gibt die Anzahl der auf einen X Window Server übertragenen X11-Ressourcen nach Typen aus.
extensionDetails gibt die Namen der von den X Window Clients abgefragten Protokoll-Erweiterungen aus.
protocolErrors gibt die Fehlermeldungen innerhalb des X11-Protokolls aus.
visualDetails gibt Einzelheiten zum Abgleichen der Visuals der kontrollierten Screens aus (Gemeinsame Ressourcen und Eigenschaften).